Oberbürgermeister Thomas Kufen hat am Montag (04.09.) an der Abschlussveranstaltung von "ErasmusPLUS: Mobilität in der Berufsbildung" im Essener Rathaus teilgenommen. Im Rahmen des Erasmus-Programms erhielten Ausbilder*innen der Stadt Essen durch Auslandsaufenthalte die Möglichkeit, Stadtverwaltungen europäischer Nachbarländer kennenzulernen.
"Ich freue mich sehr, dass Sie mit dem Projekt ‚Essen goes global‘ ihre internationale Seite gezeigt haben. Als aufgeschlossene und engagierte Beschäftigte haben Sie in unseren europäischen Nachbarländern die Stadt Essen würdig vertreten", so der Oberbürgermeister, der den Teilnehmenden des Programms ein Europapass-Zertifikat aushändigte. "Ich hoffe, Sie geben ihre Erfahrungen im europäischen Ausland an ihre Kolleginnen und Kollegen weiter. Sie sind in persona die beste Werbung für das Projekt", so Thomas Kufen.
Das Projekt "Essen goes global" ist Teil des Programms "ErasmusPLUS: Mobilität in der Berufsbildung", das die Berufs- und Erwachsenenbildung fördert. Ziel ist, dass die Teilnehmer*innen Einblicke in die Arbeitsprozesse und das Ausbildungssystem in einer Gaststadt oder einem Gastland gewinnen und neue Ideen und Anregungen für ihre Tätigkeit als Ausbilder*in erlangen. Interkulturelle, fachliche und sprachliche Kompetenzen sollen über Sprachbarrieren hinaus ausgetauscht und gefördert werden. So erhielten Ausbilder*innen der Essener Stadtverwaltung durch Auslandsaufenthalte die Möglichkeit, Stadtverwaltungen europäischer Nachbarländer kennenzulernen. Insgesamt fanden 16 Auslands-Aufenthalte zwischen zwei und zehn Werktagen von Essener Beschäftigten in Stockholm, Wien, Lissabon, Danzig, Helsinki, Grenoble und Gent statt. Bei der Wahl der Städte ist ein Kriterium das ähnliche Bevölkerungsvolumen im Vergleich zu Essen, da die entsprechenden Stadtverwaltungen vergleichbar sein sollten.
"Das Projekt bietet tolle Chancen. Wir erhoffen uns, dass wir dadurch viele Einblicke in verschiedene Ausbildungs- und Lehrsysteme der europäischen Verwaltungen erhalten", so Oberbürgermeister Kufen. Für die Fortsetzung des Projektes im kommenden Jahr, in dem auch Porto, Zagreb, Athen und weitere Städte unter den aufnehmenden Stadtverwaltungen sein sollen, bedarf es einer erneuten Förderzusage der Nationalen Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NABIBB). "Sollte dies der Fall sein, können ab Sommer 2024 weitere Mitarbeitende in ausländische Städte entsendet werden", so Thomas Kufen. "Ich danke allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und allen Beteiligten, die mit großem Engagement daran arbeiten, das das Projekt fortgesetzt wird."
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